Manfred Müller

deutscher kath. Theologe; Bischof von Regensburg 1982-2002; Weihbischof von Augsburg 1972-1982

* 15. November 1926 Augsburg

† 20. Mai 2015 Mallersdorf

Herkunft

Manfred Müller wurde am 15. Nov. 1926 als Sohn eines Bankbeamten in Augsburg geboren.

Ausbildung

M. besuchte in seiner Geburtsstadt Augsburg die Volksschule und das Gymnasium. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges war er noch als Flakhelfer und als Soldat an der Westfront im Einsatz. Kurze Zeit war er Kriegsgefangener in England. Nach seiner Heimkehr studierte er katholische Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und wohnte im Herzoglichen Georgianum. Am 24. Juni 1952 wurde er in der Universitätskirche St. Ludwig in München zum Priester geweiht.

Wirken

M. widmete sich zunächst praktischer Seelsorge als Stadtkaplan in Starnberg, wurde dann aber zum 1. Sept. 1955 als hauptamtlicher Religionslehrer der Berufsschulen der Stadt Augsburg berufen. Nach sieben Jahren wechselte er an die Oberrealschule in Lindenberg/Allgäu, bevor er schließlich von 1965 bis 1972 am Holbein-Gymnasium in Augsburg unterrichtete. Zuletzt war er auch als Fachberater für Katholische Religion in Südbayern tätig.

Im Jan. 1972 ernannte Papst Paul VI. M. zu einem der beiden Weihbischöfe in Augsburg, die Bischofsweihe (zum Titularbischof von Jubaltiana bei Kairouan) fand am 25. März 1972 statt. Als Weihbischof war M. während der folgenden zehn Jahre ...